Zumeist trifft der Schmerz des Ablebens einer geliebten Person vielmehr die Hinterbliebenen als den Verstorbenen selbst.
Geschürt von eigenen Ängsten, den Zweifel, zu Lebzeiten alles richtig gemacht zu haben, der Gedanke an die eigene Vergänglichkeit und das unbekannte und oft verdrängte Feld der Trauer. Das alles bricht über uns zusammen, wenn der Tag des Abschiedes gekommen ist. Ob schon lange vorhersehbar oder schier urplötzlich. Die Wucht der Trauer gleicht einem Tsunami. Man fühlt sich gewappnet, hat ihn vielleicht kommen sehen, doch die Härte der Realität übertrifft die bis dahin aufgebrachte Vorstellungskraft.
Wir können den Verlust nicht ersetzen oder Geschehenes rückgängig machen. Was wir aber können – Ihnen eine Last nehmen.
Einen Teil dazu beitragen, dass Sie aufgefangen werden in einer Phase des Lebens, für die es oftmals keine Anleitung im Buch des Lebens gibt. Wir alle wissen, dass der Tod zum Leben gehört. Ihn zu akzeptieren, anzunehmen und als Teil des Lebens anzuerkennen, das mag uns nicht so recht gelingen.
Woher Zuversicht nehmen? Woher die Kraft, wieder an Morgen zu glauben und daran, dass es Sinn macht, die Zukunft trotz des Verlustes eines geliebten Menschen anzunehmen und als lebenswert anzuerkennen. Uns begegnen die verschiedensten Schicksale. Ob der Tod am Ende eines erfüllten Lebens, ob der verlorenen Kampf gegen schwere Krankheiten oder das viel zu frühe Ausscheiden aus dem noch so jungen Leben… Sie alle hinterlassen Trauer. Ein Gefühl, dass durch Liebe erzeugt wurde. Liebe, die in uns weiter lebt.